Gedankenstrich.


Der Halbgeviertstrich (–) und die korrekten Abstände.

Der Gedankenstrich wird wegen seiner Breite auch Halbgeviertstrich genannt. Oft kommt irrtümlich ein Bindestrich zu Ehren, wo der Halbgeviertstrich stehen muss.

Der Halbgeviertstrich wird verwendet:

  • als Gedankenstrich (Komm – nein, bleib stehen! Mit Wortabstand),
  • bei Einschüben (Die Frau – das Kind auf dem Arm – rannte auf die Straße. Er sagte – wer konnte dies ahnen? –, dass er den Unfall gesehen habe. Mit Wortabstand),
  • am Zeilenanfang bei Aufzählungen (mit Wortabstand oder Halbgeviert),
  • als bis-Zeichen (9–15 km, ohne Abstand),
  • als gegen-Zeichen (FC Basel – FC Sion, mit Wortabstand),
  • als Minusstrich (–30 °C, ohne Abstand),
  • bei Währungsangaben (CHF 120.–, CHF –.95),
  • als Streckenstrich (die BLS-Linie Spiez–Kandersteg–Brig, ohne Abstand)
  • und in Fällen wie: die Verhandlungen USA–China, das Gespräch Blair–Kohl (immer ohne Abstand).